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Winter- u. Ganzjahresfütterung

Laurafisch

Well-Known Member
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20 Januar 2011
Beiträge
63
Ich wollte mal fragen, wer von euch wildlebende Vögel füttert, mit was, wie lange und warum ihr das macht.

Selber habe ich leider keinen Garten.... Hinter dem Universitätsgebäude, bei der ich meine Ausbildung mache, befinden sich jedoch halb verwilderte Obstbäume, viel dichtes Gebüsch, einzelne andere Baumarten sowie offenen Grasflächen, die nicht bzw. nur an einigen Stellen manchmal gemäht werden. Dort wachsen im Frühjahr bis Herbst natürlich auch verschiedene Wildblumen. „Unkraut“ nennen es Unwissende. Für die dort lebenden Insekten, Kaninchen, Zauneidechsen und Vögel ist es natürlich optimal. Wenn man im Pausenraum sitzt, sieht man v. a. morgens und gegen Abend letztgenannte nach Nahrung suchend, umherfliegend oder sitzend in den Bäumen oder Sträuchern.

Vor dem Fenster wächst Hartriegel, an den ich im Dezember einen Meisenknödel im Netz aufgehängt habe. 2009/10 habe ich das auch schon gemacht, einfach damit die kleineren Vögel leichter etwas zum Essen finden und weil ich ein „Privatkino“ wollte ^^ Wie im letzten, als auch in diesem Winter gingen immer vereinzelt Blau- u. Kohlmeisen dran. Manchmal schaffen sie es, den Knödel ganz wegzufuttern, aber es ist mehrmals passiert, dass neuaufgehängte plötzlich über Nacht oder nach zwei oder drei Tagen weg waren. Würde mich zwar nicht wundern, wenn frühmorgens vor der Arbeit ebenfalls hungrige Krähen oder nachts Marder diese geholt haben, aber seltsam fand ich es trotzdem, weil die Knödel in den relativ dünnen, eher senkrechten Ästen hingen, in die sich selbst die Amseln selten setzen.

Deswegen habe ich mir vor dem Weihnachtsurlaub diesen Meisenknödelhalter vom Dehner gekauft,
http://tinyurl.com/49ff6kb
ihn mit zwei Knödeln befüllt (natürlich vorher die Netze entfernt), ihn im unweit vom Pausenraum stehenden kleinen Baum aufgehängt und ihn zusätzlich mit ein bisschen Draht gesichert. Ein paar Woche später im Januar war er weg :D Er war zwar nicht teuer, aber toll fand ich es trotzdem nicht. Geld ist Geld und das Teil muss auch nicht unbedingt draußen unnütz wie Müll herumliegen, wenn es nicht sogar jmd. einfach mitgenommen hat. Bin am nächsten Wochenende deswegen mit dem Bus hoch zur Uni gefahren und habe mal das nähere Gelände durchsucht, aber gefunden habe ich es nicht mehr. Tatsächlich allerdings ein leeres Meisenknödelnetz mit einer geflochtenen Schnur, das ich mal in den Hartriegel gehängt habe.

Ok, neuen gekauft. Gleicher Baum, aber die Astgabel gewählt, zu der ich mich erst hochstrecken muss, den zusätzlichen Draht oben hineingewickelt und noch einen weiteren an der Seite mit dem nach oben wachsenden Ast verbunden. Jedoch nicht zu fest, damit das Gitter nicht schief hängt. Es hängt immer noch! ^^

Am Dienstag war ich in der Berufsschule, am Mittwoch war der Rest vom Montag weggegessen. Deswegen habe ich gestern wieder Meisenknödel hinein getan, aber diesmal welche, die ich in einem anderen Geschäft gesehen habe, bei der in den Knödeln selber Erdnusssubstanz untergemischt war. Hatte zwar Bedenken wegen den gerne Erdnüsse besiedelnden Aspergilluspilzen, aber ich hoffe nicht, dass sich dort allzu schnell welcher ausbreiten wird, sobald das Futter draußen hängt. Gestern hat es sogar ein wenig geschneit und wenn die bevorzugten Suchplätze schneebedeckt sind, gehen Vögel zusätzlich generell häufiger an angebotene Futterstellen.

Die Knödel wurden nicht nur von einer Meise angeflogen bzw. maximal von zwei, bei der eine immer verjagt wird oder der Knödel mit ausgestreckten Flügeln gesichert wird, sondern es saßen gleich bis zu sechs Kohlmeisen im Geäst des Baumes, dazu eine Blaumeise und mehrmals vorbeischauend zum ersten Mal ein Kleiber, der nach einer Weile noch einen zweiten mitgebracht hat. Die Tiere haben es endlich mal geschafft, maximal zwei Vögel auf einmal für eine Weile an den Knödel zu lassen. Dann wurden die aber auch vertrieben. Interessant anzusehen waren die Kleiber, die ich endlich mal relativ nah an einem Baumstamm beobachten konnte und wie sie kopfüber am Gitter hängend spechtähnlich auf den Knödel eingehämmert haben. Heute hat ein Rotkehlchen kurz daran gepickt, ist aber schnell wieder davongeflogen, und auch ein Buchfink hat erkannt, dass es hier Futter gibt. Allerdings ist dieser ins niedrige Gebüsch am Boden geflogen und hat heruntergefallene Bröckchen aufgepickt.

Vll werde ich eine Bodenfutterstelle einrichten bzw. neben dem Baum auf einem Stück Holz oder Brett Streufutter und versuchsweise einen Apfel auslegen. Ich denke, das wird die hier auch lebenden Amseln, Ringeltauben, Grünfinken, Kernbeißer, Dompfaffen, Eichelhäher, den Grünspecht, diesen Buchfink und wenn ich Glück habe evtl. auch die Stieglitze interessieren. Eigentlich hätte ich das von Anfang an machen sollen, damit ich nicht nur ein paar Arten durch den Knödel bevorzuge. Demnächst möchte mir jmd. alte Teller geben, mit denen ich auf jeden Fall eine Tränke und ein Sandbad in eine ausgegrabene Bodenmulde hinein mache. Zum Thema Winter- u. Ganzjahresfütterung habe ich mir die Neuauflage eines scheinbar relativ bekannten Buches gekauft: „Vögel füttern - aber richtig: Das ganze Jahr füttern, schützen und sicher bestimmen“ von Peter Berthold und Gabriele Mohr. Da ich jetzt aber wegen der Demo morgen schlafen muss, werde ich erst nächste Woche hier ein paar wichtige Aspekte daraus zum Thema zusammenfassen und meine Ansicht zum Buch schreiben. Oder auch ihr, falls das schon jmd. vor mir hatte!
 

Natura

Well-Known Member
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5 November 2010
Beiträge
1.598
Hallöchen,

Also ich selbst fütter die Vögel immer im Winter. Auf dem Balkon das Vogelfutterhaus und unten an den Bäumen hängen wir verschiedene Sachen an die es so im Supermarkt zu kaufen gibt (diese Knödel usw.).

Warum? Schon als kleines Kind haben das meine Eltern mit uns gemacht. Und diese Tradition pflege ich noch heute. Früher wurde gesagt, das die meisten Vögel im Winter sonst verhungern würden. Aber ist das heute wirklich noch so?

LG,
Lars
 

proMensch

Well-Known Member
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18 Dezember 2010
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54
Ich füttere keine Vögel 8o

weil:

1) machen das so viele Leute und die Vögel sind im Winter daher ja schon fast dicker als wie im Sommer und

2) glaub ich hat die Natur das unterm Strich ganz gut unter Kontrolle. Kommt ein kalter Winter, werden ein paar Vögel dahin gerafft und kommt ein warmer Winter überleben einige. Das Durchfüttern versteh ich für meinen beschränkten Horizont nicht, denn die Vögel finden glaub ich selbst unter dickem Schnee noch lecker Fressen -> hab ich zumindest beobachtet.



Daher: Vögel versorgen sich ganz gut selber und wissen was ihnen wirklich schmeckt.
 

Laurafisch

Well-Known Member
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20 Januar 2011
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63
Buch: Vögel füttern - aber richtig

Hallo,

ich nehme an, du meinst es eher scherzhaft, dass sie im Winter wegen den Fettknödeln, die überall aufgehängt werden, dicker sind ^^ Im Buch ist eine Fotoreihe in 10°C-Schritten und ein Schema dazu abgebildet, wie Vögel sich mit Hilfe ihres Federkleids bei abnehmender Wärme von 30°C bis -20°C isolieren. Aus einer schlanken Amsel wird so letztendlich eine selbst den Kopf versteckende Federkugel.

Die Meisen suchen trotzdem noch ihr Futter selber. Aber ich sehe es so - wenn sie mal was brauchen, ist etwas da ;-) Es scheint mir so, als ob sie bevorzugte Aufenthaltsplätze haben, die sie tagsüber alle besuchen. Wenn es kalt ist, brauchen sie für ihren Körper mehr Energie. Zwar suchen sie bei Schneefall weiterhin die eher dünner mit Schnee bedeckten Plätze unter den Gebüschen ab oder die freien direkt an den Gebäuden, kommen aber dann wesentlich häufiger zwischendurch und an den „Hauptzeiten“ zu den Knödeln. Inzwischen weiß nun jeder bei mir auf der Arbeit, dass es Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen gibt, und jeder kennt nun (endlich?!) auch Kleiber und Buchfinken. Kohl- u. Blaumeisen haben offensichtlich die wenigsten Probleme mit dem Winter, aber insbesondere in den in den Städten und Innenorten gibt es weniger Nahrung, sodass es manchen vll schon hilft. Besser sie bekommen etwas, bevor sie sich aus Futternot an selteneren Fledermäusen vergreifen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,647742,00.html
Von abwechslungsreich angelegten Futterstellen in Dörfern oder am Stadtrand können wiederum auch Arten profitieren, die von Bestandsrückgängen betroffen sind bzw. schon im letzten Jahrhundert durch die stark veränderte Landwirtschaft Verluste erfahren mussten, wie z. B. Haus- u. Feldsperlinge, (Blut)hänflinge, Grauspechte, Feld- u. Haubenlerchen.

Zum Kennenlernen der Futterplätze empfiehlt der Autor, dass man deshalb schon im September mit der Winterfütterung beginnen sollte, und nicht erst, wenn die Vögel täglich um´s Überleben kämpfen müssen. V. a. sehr kleine Vögel, wie etwa Zaunkönige, sterben gehäuft in harten Wintern. Wenn man eine Ganzjahresfütterung beginnen möchte, soll das auch eine gute Einleitung sein, damit sich Zugvögel wie z. B. Gartenrotschwänze (übrigens Vogel des Jahres 2011) den Platz merken können und so nicht von anderen Vögeln ausgegrenzt werden, die sich sowieso trotzdem an winterliche Verhältnisse angepasst haben. Füttern soll man wegen möglichen Spätwintereinbrüchen, die frühen Zurückkehrern Probleme machen können, und der ab Februar schon im Gegensatz zum Herbst nun weitgehend samenleereren Landschaft bis ins Frühjahr hinein. Dann lässt man die zuvor kontinuierlich durchgeführte Fütterung langsam ausklingen oder geht in eine Ganzjahresfütterung über.

Wie man Futterstellen anlegt, was es für Möglichkeiten gibt und geeignete Nahrungsmittel werden im Buch beschrieben. Er geht auch auf Hygiene, den Verbrauch im Jahresverlauf, die Urlaubszeit und den Fund von kranken/toten Vögeln ein. Es gibt inzwischen auch Sommerstreufutter- u. knödel. Um insektenfressende Vögel bzw. solche, die im Frühjahr eher Weichfutter bevorzugen, zu versorgen, kann man selbstgemachtes Futter mit Mehlwürmern bestücken oder offene Schalen mit diesen, oder evtl. Wachsmottenlarven und „überzähligen“ Bienendrohnenlarven anbieten. Die Zucht von Mehlkäfern ist nicht kompliziert (ich habe mal 3 Monate lang in der Uni die Futtertiere u. a. für Raubwanzen gepflegt) und man kann sie in der Gefriertruhe töten. Schmerzen sollten sie hoffentlich keine dabei empfinden, weil ihr Organismus bei Abkühlung und Verdunkelung der Umgebung verlangsamt wird, so wie in der Natur nachts auch. Zu viele adulte Käfer kann man problemlos aussetzen. Wenn man allerdings nicht ausschließlich einen „Psychopathen-Rasen“ im Garten „pflegt“, wie der Autor es so schön nennt, sondern ihn tierfreundlich anlegt, stellt sich automatisch eine große Anzahl und Vielfalt an Insekten ein.

Mit dem großflächigen Verlust vieler Brachflächen (Bsp. 3-Felder-Wirtschaft im Mittelalter) und extensiver Tierhaltung, Trockenlegung von Sümpfen und Tümpeln, Ausräumung der Landschaft mit größeren Monokulturen und der Einsatz von krautvernichtenden Herbiziden und insektenvergiftenden Insektiziden (tote Insekten können somit wiederum den Vögeln nicht gut bekommen) sowie nicht optimale Forstwirtschaft gingen laut Autor eben nicht nur die Nistmöglichkeiten, sondern eben hauptsächlich auch die Nahrung verloren. Deswegen meint er, dass die Fütterung eine gute Ergänzung darstellt, da wir sozusagen Jahrhunderte lang die Vögel „mitgefüttert“ haben und das kurzfristig die schnellste Lösung des Problems ist, um starke Bestandseinbrüche zu verhindern.

Im Buch wird ausführlich beschrieben, welche Arten an Futterplätzen auftauchen und was sie benötigen. Er verweist auf wissenschaftliche Erkenntnisse/Studien (allerdings nur auf welche, die seine Thesen unterlegen), insbesondere aus Großbritannien, wo die Ganzjahresfütterung besser etabliert ist, und bringt viele Beispiele, z. B. den Aufbau einer Haussperlingspopulation durch Fütterung bei seinen Schafen (dazu möchte ich noch anmerken, dass die Spatzen in unserer Straße nur im Sommer da sind, weil sie im Brunnen baden können und die Eisdiele und mit ihr die „Krümel/Zuwerfsaison“ Futter verspricht. Haussperlinge sind normalerweise keine Zugvögel, aber im Winter ist schlicht und einfach wegen der fehlenden Nahrung im Altort kein einziger mehr da). Störend finde jedoch, dass er auf Naturschutzverbänden herumhackt. Warum sollte man nicht Geld in Projekte stecken, die die Natur wieder aufwerten bzw. Flächen erhalten und so längerfristig u. a. Vögeln Schutz und Nahrung bieten? Warum lässt er keine andere Meinung über die Vogelfütterung zu, zumal er selber die Fütterung von Wasservögeln direkt an Gewässern wegen der Eutrophierung kritisch sieht und scheinbar auch kein allzu großer Freund von Elstern ist, was ich nicht ganz nachvollziehen kann? An anderer Stelle findet er etwa die Bezeichnung „Raubvögel“ diskriminierend, und dann soll man Elstern „ordentlich erschrecken“, um sie von Futterstellen fernzuhalten? Verständlich ist es, dass Weißstörche dauerhaft nur in ihrem Bestand bestehen bleiben bzw. Zuwachs erfahren können, wenn sie jährlich zwei bis drei Junge aufziehen. Er erwähnt jedoch nicht, wo die „Eintagsküken“ herkommen sollen, wenn jagdbare Tiere in der Umgebung fehlen, und was daran so toll ist, dass viele der Störche nicht mehr nach Afrika wandern. Es wäre besser, wenn man dieses Problem irgendwie beheben würde. Was würden sie z. B. tun, wenn man sie der Jahreszeit entsprechend einfach dort hinbringen lässt? Füttern als „moralische Verpflichtung“ zu bezeichnen ist die eine Sache, die grundsätzliche Verfügbarkeit von finanziellen Mitteln bei manchen Leuten die andere.

Insgesamt gefällt mir das Buch trotz mancher inhaltlicher Mängel trotzdem. Es ist in persönlicher Form geschrieben und enthält wie gesagt gute Tipps für die Fütterung, ausführliche Texte, Beispiele und ist bebildert.

Hier ist die ISBN-Nr. und das Inhaltsverzeichnis:
Vögel füttern – aber richtig: Das ganze Jahr füttern, schützen und sicher bestimmen
 
S

sonnenblümchen

Guest
Also meine Amseln hier bekommen Haferflocken, die ich mit Sonnenblumenöl gemischt habe. Da sind die wie verrückt hinterher.
 
S

Solarteur

Guest
Ob Vögel zusätzliches Futter benötigen, hängt sicherlich nicht nur von der Vogelart und den in der Jahreszeit herrschenden Bedingungen, sondern auch vom Standort ab. Geschützte Gärten innerhalb hoch geschlossener Siedlungen sind meist wärmer, haben seltener Schnee, u.s.w. Andererseits gibt es Kommunen, in denen mitten im Herbst einfach sämtliche Hecken, u.s.w. gestutzt werden und keinerlei Schutz oder Frücht mehr bieten. Kommt dann plötzlich so ein Wetter-Extrem wie im frühen Dezember 2010, wird es für viele Tiere schwer. 20 und mehr Zentimeter wochenlang liegende Schnee können vor allem Jungvögel zu sehr schwächen. Eine wirklich natürliche Auslese ist das wohl nicht mehr. In höher gelegenen, windigen Gebieten kann das dann sehr hart werden - andererseits wählen die Vögel ihre Standorte auch meist passend aus - es sei denn sie werden so extrem überrascht.

Da wir aber diesmal diese Zeit (zum Glück) im warmen Süden verbracht haben, hatten wir nicht die Gelegenheit/Notwendigkeit zum füttern. Unser Garten wird aber erst im Frühjahr "gemacht" und somit gibt es viele dichte, geschützte Ecken und Samen, Beeren, u.s.w. Somit ist ein Hinzufüttern eigentlich nicht nötig. Es finden sich Meisen, Finken, Rotkehlchen, Rotschwänzchen, Eichelhäher, Elster, Tauben, Raben, Krähen, Amsel & Co. ein - UND ganz selten Reiher und Eisvogel (!) - weil wir auch einen Badeteich haben. Letztes Jahr hatte ich mal einen Meisenknödel in luftiger Höhe angebracht und musste zusehen, wie eine Ratte daran hing, ein runter gefallener Apfel war innerhalb einer Nacht abgenagt. Diese Sachen machen wir daher nicht mehr.

Auf Sardinien ist das Grundstück noch viel natürlicher, wilder, ökologischer. Im Laufe von 8 Jahren wurde es stark renaturiert und dies erkennen wir auch an den zufliegenden Bewohnern. Da Schnee oder Frost äußerst selten sind, bzw. in windgeschützten, dichten Hecken kaum spürbar und es viele immergrüne Pflanzen mit entsprechenden Früchten gibt, ist ein Zufüttern dort keinesfalls nötig - wird von typischen Urlaubern dennoch gemacht (Tauben). Uns besuchen dort (neben einigem Unbekannten) Turteltauben, Greifvögel, Eichelhäher, Möwen, Silberreiher, Eulen und Kauze im Sommer auch ein Wiedehopf!
 

Adaneth

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7 Januar 2011
Beiträge
1.097
Zu unserem Haus gehört ein Garten mit Katze, der dennoch, für mich erstaunlich, vielen Vögeln Zuflucht bietet. Zaunkönig, Rotschwänzchen, Amseln, Elster, ein Paar Türkentauben, Meisen, im Frühjahr kommen Stare vorbei und das alles ohne Winterfütterung, zumindest bei uns . In der Ligusterhecke gegenüber lebt seit einigen Jahren eine Sperlingskolonie, es werden jedes Jahr mehr. Gefüttert werden sie ebenfalls nicht. Ich beobachte sie oft wie sie am Sandsteinsockel des Nachbarhauses kleben und dort rumpicken. Weiß einer was die da suchen?
 

Laurafisch

Well-Known Member
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20 Januar 2011
Beiträge
63
@Adaneth: Die picken sich die kleinen Sandkörner heraus, weil die das zur Verdauung brauchen. Das gleiche machen Hühner auch.
 
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