Viele Menschen essen bewusst kein Fleisch oder andere tierische Produkte, weil sie nicht wollen, dass Tiere für sie getötet werden. Wie viel Tod steckt aber wirklich im Essen und gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen tierlichen Lebensmitteln?
Zu dieser Frage hat das Magazin „Scientific American“ jüngst eine interessante Studie veröffentlicht. Dabei stellte man sich die Frage: Wie viel Töten ist mit dem Konsum einer bestimmten Menge an Kalorien aus tierischen Produkten wie Rind-, Schweine- oder Hühnerfleisch sowie Milch und Eiern verbunden? Beim Berechnen der Zahlen, die hier auch in einer Tabelle dargestellt werden, hat man gründliche Arbeit geleistet.
Wie vorherzusehen war, steht Hühnerfleisch bei weitem am schlechtesten dar, da jedes geschlachtete Tier netto nur 3.000 Kalorien "abwirft". Im Gegensatz dazu liefert das Schlachten eines Rindes ganze 405.000 Kalorien, was auf die Größe von Rindern zurückzuführen ist. Ein Rind liefert also nach dieser Studie 135-mal mehr Kalorien als ein sogenanntes Masthuhn. Ein Schwein immerhin noch so viel wie 28 Hühner.
Bei weitem verwunderlicher ist der vergleichsweise hohe „Tod pro 1.000 Kalorien“- Index von Eiern. Hat man sich als Vegetarier bisher auf der sicheren Seite gewähnt - da die "Produktion" von Eiern nicht direkt das Töten der Tiere erfordert - sollte man in Anbetracht der veröffentlichten Zahlen seine Speisewahl noch einmal überdenken. Denn in der "Produktion" von Milch und Eiern nehmen es sich moderne Zuchtbetriebe durchaus heraus, die Tiere zu dem Zeitpunkt zu töten, der für sie Gewinn maximierend ist – und dieser Zeitpunkt ist wesentlich früher erreicht, als der natürliche Todeszeitpunkt des jeweiligen Tieres. So werden beispielsweise sogenannte Milchkühe mit einer Lebenserwartung von 20-25 Jahren nach 3-5 Jahren geschlachtet, sobald ihre Milchleistung nachlässt. Sogenannte Legehennen (wenn man sie ließe würden sie stolze 10-15 Jahre alt) werden nach etwa 1-2 Jahren getötet. Hinzu kommt, dass die männlichen Küken, da sie für die Eierproduktion unbrauchbar sind, nach dem Schlüpfen sofort getötet werden, was den Index noch einmal verdoppelt.
Ein Beispiel: Bereitet man sich zum Mittagessen einen Eiersalat oder ein Omelett aus zwei Eiern zu, "kostet" das laut der Studie 9-mal mehr Leben, als würde man einen Burger aus Rindfleisch essen. Hinzu kommt noch, dass die beiden Eier nur halb so viele Kalorien enthalten wie der Burger.
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Quelle: vebu.de
Zu dieser Frage hat das Magazin „Scientific American“ jüngst eine interessante Studie veröffentlicht. Dabei stellte man sich die Frage: Wie viel Töten ist mit dem Konsum einer bestimmten Menge an Kalorien aus tierischen Produkten wie Rind-, Schweine- oder Hühnerfleisch sowie Milch und Eiern verbunden? Beim Berechnen der Zahlen, die hier auch in einer Tabelle dargestellt werden, hat man gründliche Arbeit geleistet.
Wie vorherzusehen war, steht Hühnerfleisch bei weitem am schlechtesten dar, da jedes geschlachtete Tier netto nur 3.000 Kalorien "abwirft". Im Gegensatz dazu liefert das Schlachten eines Rindes ganze 405.000 Kalorien, was auf die Größe von Rindern zurückzuführen ist. Ein Rind liefert also nach dieser Studie 135-mal mehr Kalorien als ein sogenanntes Masthuhn. Ein Schwein immerhin noch so viel wie 28 Hühner.
Bei weitem verwunderlicher ist der vergleichsweise hohe „Tod pro 1.000 Kalorien“- Index von Eiern. Hat man sich als Vegetarier bisher auf der sicheren Seite gewähnt - da die "Produktion" von Eiern nicht direkt das Töten der Tiere erfordert - sollte man in Anbetracht der veröffentlichten Zahlen seine Speisewahl noch einmal überdenken. Denn in der "Produktion" von Milch und Eiern nehmen es sich moderne Zuchtbetriebe durchaus heraus, die Tiere zu dem Zeitpunkt zu töten, der für sie Gewinn maximierend ist – und dieser Zeitpunkt ist wesentlich früher erreicht, als der natürliche Todeszeitpunkt des jeweiligen Tieres. So werden beispielsweise sogenannte Milchkühe mit einer Lebenserwartung von 20-25 Jahren nach 3-5 Jahren geschlachtet, sobald ihre Milchleistung nachlässt. Sogenannte Legehennen (wenn man sie ließe würden sie stolze 10-15 Jahre alt) werden nach etwa 1-2 Jahren getötet. Hinzu kommt, dass die männlichen Küken, da sie für die Eierproduktion unbrauchbar sind, nach dem Schlüpfen sofort getötet werden, was den Index noch einmal verdoppelt.
Ein Beispiel: Bereitet man sich zum Mittagessen einen Eiersalat oder ein Omelett aus zwei Eiern zu, "kostet" das laut der Studie 9-mal mehr Leben, als würde man einen Burger aus Rindfleisch essen. Hinzu kommt noch, dass die beiden Eier nur halb so viele Kalorien enthalten wie der Burger.
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Quelle: vebu.de