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Wenn die Zecke zusticht

Natura

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5 November 2010
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In Wald und Wiese warten hauptsächlich in den Sommermonaten Zecken auf unfreiwillige Blutspender. Ob Mann oder Maus spielt keine große Rolle, Hauptsache es zirkuliert der begehrte Lebenssaft. Nicht immer ist das Anzapfen für den Wirt harmlos, können doch beim Zeckenstich neben Blut auch Krankheitserreger den Besitzer wechseln. Dieses Problem betrifft besonders Personen, die sich häufig in der freien Natur aufhalten.

Wer kennt nicht als Mitbringsel vom Sommerspaziergang eine leicht juckende Körperstelle, an der sich bei genauerem Nachsehen eine Zecke findet? Nicht immer handelt sich dabei nur um einen lästigen Blutsauger: Einige der Tierchen hinterlassen nach ihrer Blutmahlzeit krankmachende Bakterien und Viren. Ihrer weiten Verbreitung wegen ist die Zecke namens Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus) wichtigster Krankheitsüberträger in Mitteleuropa. Ein Infektionsrisiko besteht vor allem für Menschen, die sich beruflich oder privat regelmäßig im Freien aufhalten, wie Landwirte und Forstbedienstete, Straßenbauer, Sportler, Biologen und nicht zuletzt auch Naturbeobachter und Naturschützer.

Zecke entdeckt - was tun?
Zecken müssen bald entfernt werden, denn das Infektionsrisiko steigt mit der Saugdauer. FSME-Viren werden sofort nach dem Stich, Borrelien mit rund 12 bis 24 Stunden Verzögerung übertragen. Auf keinen Fall dürfen Erstickungsversuche mit Öl, Kleber, Wachs, Creme oder ähnlichem versucht werden: Bei dieser Prozedur gibt das Tier noch mehr infektiösen Speichel ab!

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Quelle: nabu.de
 
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