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Veganbar

Natura

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Veganbar

www.veganbar.de

Seit zwei Jahren bietet Moog seine veganen Gerichte und Snacks im mobilen Wagen an: drei Tage in der Plantage in Findorff, einen am Ulrichsplatz im Ostertor und einen an der Mecklenburger Straße im Steintor. „Alles ist in Bio-Qualität“, sagt der Wahl-Bremer. Die Salate seien aus der Region und die Soßen selbstgemacht: Soja-Joghurt-Knoblauch, Tomate-Kräuter und scharfe Chili-Sauce. Highlight und Hingucker sei der Whöner aus Seitan. „Seitan ist reines Weizeneiweiß“, sagt der Veganer und schneidet wie in einer Döner-Bude knusprig gebräunte Scheiben vom großen Whöner-Spieß. Für 4,50 Euro gibt es das würzige, rein vegane Produkt entweder im Bio-Fladenbrot oder mit Pommes und frischen Salat. Außerdem im Angebot hat Moog Crêpes, Milchreis mit Sojamilch und selbstgebackene Schoko-Haselnuss-Torte. Dreimal die Woche holt der das Gros der Zutaten vom Naturkostkontor am Großmarkt.

Die Idee, vegane Speisen zu verkaufen, entstand, als Moog in der Küche eines Kulturzentrums half. Vor drei Jahren besuchte er einen Unternehmens-Gründungskurs. Mit 16 000 Euro Investitionskredit für den Wagen, Küche und Equipment startete Moog dann vor zwei Jahren sein Unternehmen. „Mit der ,Veganbar’ bin ich auf den Märkten oder bei Veranstaltungen noch der Einzige“, sagt der 38-jährige Jungunternehmer. Obwohl er sich selbst seit über 15 Jahren vegan ernähre, könne er gelassen mit den Geschmäckern anderer umgehen, sagt er. Damals habe er durch seinen Freundeskreis viel über vegane Ernährung gelernt. Nach anfänglicher Skepsis habe er sich in Anbetracht von Massentierhaltung und industrieller Nahrungsmittelproduktion für eine vegane Lebensweise entschieden. „Selbst Milch gibt es nur, wenn Kälber produziert werden“, führt Moog aus. Anfangs habe er sich gewünscht, die ganze Welt möge vegan werden, aber mittlerweile sei es eher eine persönliche und ökologisch motivierte Einstellung. „Essen ist Geschmackssache“, sagt Moog.

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Quelle: kreiszeitung.de
 
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