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Schiefergas: Grüne fordern Aktuelle Stunde im NÖ Landtag

Natura

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"Besorgte AnrainerInnen der Gemeinde Poysdorf und BürgerInnen des Weinviertels rufen zu Recht bei den Grünen an und verlangen Aufklärung darüber, ob das Land Niederösterreich Bohrungen nach Schiefergas zulassen wird oder nicht. Wir Grüne haben uns klar gegen die Bohrungen positioniert, weil die Gefahren für die Menschen zu groß sind. Giftige Gase können das Grund- und Trinkwasser verseuchen! Die FPÖ ist dennoch für die Bohrungen. Was fehlt, sind die Stellungnahmen von ÖVP und SPÖ ", so begründet die Grüne Umweltsprecherin LAbg.

Helga Krismer ihre Forderung nach einer Aktuellen Stunde zum Thema Schiefergas-Bohrungen im Weinviertel am 15. Dezember im NÖ Landtag. Während die SPÖ sich lieber nicht groß zu Wort meldet in dieser Causa, spaltet sich die ÖVP auf Gemeinde- und Landesebene. "Poysdorfs ÖVP-Bürgermeisterin zeigt sich aufgeschlossen gegenüber dem OMV-Vorhaben vor Ort nach Schiefergas zu bohren. VP-Landesrat Pernkopf scheint dagegen zu sein - aber auch nur mit der Ausrede, dass laut Gesetz die Bundesregierung zuständig sei - also die Minister der ÖVP - Mitterlehner (Wirtschaft) und Berlakovich (Umwelt)", erklärt Krismer. Warum die FPÖ sich klar für die Bohrungen ausspricht, will die Grüne ebenfalls genau wissen: "Die FPÖ soll den Menschen im Weinviertel in aller Öffentlichkeit erklären, warum die Sicherheit der Bevölkerung weniger zählt als der Profit", so die Landtagsabgeordnete. Ziel der Grünen ist, dass die öffentliche Debatte im NÖ Landtag den Menschen im Weinviertel Klarheit verschafft: "Wird die OMV ohne Umweltverträglichkeitsprüfung vor Ort nach Schiefergas bohren dürfen oder nicht? Diese Antwort sind die Regierungsparteien in NÖ den Menschen schuldig", so die Grüne Helga Krismer.

Quelle: Grüner Klub im NÖ Landtag
 
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