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Mercedes-Benz Niederlassung in Mainz setzt Zeichen bei Elektromobilität

Natura

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Einer der größten Solarcarports im Rhein-Main-Gebiet sowie eine Stromladesäule gingen in Betrieb

Mainz / Wörrstadt - Die Mercedes-Benz-Niederlassung Mainz geht beim Thema Elektromobilität mit großen Schritten voran und setzt auf sauberen Strom. Gestern ist am Standort der erste Solarcarport einer Niederlassung des Autoherstellers Mercedes-Benz feierlich in Betrieb genommen worden. Auf einer Fläche von fast 1000 Quadratmetern erzeugt der Carport pro Jahr etwa 125.000 Kilowattstunden sauberen Strom; je Stellplatz (insgesamt 72) sind das mehr als 1700 Kilowattstunden. Der Solarcarport produziert pro Jahr also so viel Strom, dass damit ca. 72 smart fortwo electric drive ca. 15.000 Kilometer weit fahren können. Realisiert wurde das Projekt im Auftrag der Rio Energie GmbH von der juwi Solar GmbH. Rio Energie ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Mainz AG und der juwi-Gruppe aus Wörrstadt (Rheinland-Pfalz). Neben dem Solarcarport ist auf dem Gelände der Mercedes-Benz Niederlassung in Mainz-Bretzenheim eine Strom-Ladesäule installiert worden, an der bis zu vier Elektrofahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden können.

Es war für die Projektpartner – Mercedes-Benz Niederlassung Mainz, der Projektentwickler juwi, der Betreiber RIO Energie GmbH & Co. KG sowie die Stadtwerke Mainz AG – eine ganz besondere Premiere: Zum ersten Mal ist auf dem Gelände der Mercedes-Benz Niederlassung ein Elektroauto, in diesem Fall ein smart fortwo electric drive, an der eigenen Stromzapfsäule aufgeladen worden. „Die Daimler AG ist ein Unternehmen, das stets zukunftsgewandt handelt – mit dem Solarcarport und der Stromtankstelle stellen wir das erneut unter Beweis. Der Carport überdacht die Gebrauchtwagen-Präsentationsfläche und bietet den Kunden so die Möglichkeit, die Fahrzeuge auch bei Regen oder Schnee zu begutachten“, freut sich Hartmut Swietlik, Direktor der Mercedes-Benz Niederlassung Mainz. Die Mercedes-Benz Niederlassung hat die Fläche, auf der der Carport entsteht, der RIO Energie, einem Joint Venture von juwi und den Stadtwerken Mainz, zur Verfügung gestellt.

„Für die Stadtwerke Mainz AG gewinnt das Thema Elektromobilität zunehmend an Bedeutung. So haben wir im vergangenen Jahr vor unserer Firmenzentrale in der Rheinallee die erste Mainzer Stromladesäule in Betrieb genommen. Unser Fuhrpark enthält inzwischen mit dem smart fortwo electric drive ein erstes reines Elektrofahrzeug und wir werden weitere elektrisch betriebene Autos und Roller testen oder anschaffen“, sagt Detlev Höhne, Vorstand der Stadtwerke Mainz AG.
Oberbürgermeister Jens Beutel bekräftigte das Ziel von Mainz, Solarstadt zu werden. Im Jahr 2020 sollen 30 Prozent des Mainzer Stromverbrauchs aus regenerativen Quellen stammen. „Studien zeigen, dass diese Ziele erreichbar sind – allerdings nur mit aktiver Unterstützung aller Beteiligter: der Stadtverwaltung und den stadtnahen Unternehmen, aber auch den Mainzer Bürgerinnen und Bürgern und den regionalen Unternehmen.“

Der Solarcarport hat eine Leistung von 132,3 Kilowatt und besteht aus 588 kristallinen Modulen des Herstellers REC. Er ist damit einer der größten solaren Carports im Rhein-Main-Gebiet. Die Photovoltaik-Anlage erzeugt soviel sauberen Sonnenstrom, dass pro Jahr rund 75 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid eingespart werden können. „Solare Carports bieten Schutz vor Wind und Wetter und sind der konsequente Schritt auf dem Weg zur solaren Mobilität, da sie sauberen Strom direkt vor Ort bereitstellen. Das macht solare Carports auch für Industrie und Gewerbe sehr interessant“, sagt Andreas Fischer, Geschäftsführer der RIO Energie.

Mit freundlicher Genehmigung durch: http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1056182
 

Adaneth

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Hi Lars

Wenn man in der Stadt wohnt, dann sind 100 km schon einiges :)
Hier bei uns im Ort fahren sie 500 Meter zum Bäcker und wieder zurück, also 1km. Da kannste an 100 Tagen Brötchen holen, ehe du wieder aufladen musst :p

LG Adaneth
 

Natura

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5 November 2010
Beiträge
1.598
Hallöchen,

In der Stadt mag das was anderes sein zumal man da schon wieder überlegen sollte nicht lieber mit U/S-Bahn oder Bus zu fahren!? Bei uns hier in der ländlichen Gegend ist man hingegen auf ein Auto angewiesen und fährt zum einkaufen schon mal 30km (15 hin und zurück).

LG,
Lars
 

Adaneth

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Hi Lars

auch in der Stadt wohnen Leute, die gehbehindert sind, oder ihre Einkäufe an einem Tag erledigen. Oder die Bahn fährt ab 20:00 Uhr nicht mehr, und man muss den Nacht-Bus nehmen, der stündlich fährt, aber auch nur an Freitagen und am WE. Da greift doch mancher auf den eigenen Wagen zurück :)

Und 30 km zum einkaufen, ist doch auch 3 x möglich mit 1 Ladung.

Klar wäre es schön, wenn man weiter käme, aber irgendwann muss man halt mal anfangen :)

LG Adaneth
 
A

Anke

Guest
Ich wohn in einer Großstadt und hab trotzdem ne schlechte Nahverkehrsanbindung. Die nächsten Bioläden sind 10 bzw 15 km entfernt und beide sind nur mit mehrmaligem umsteigen mit dem ÖPNV erreichbar. Mit der Reichweite käme ich schon richtig weit...
 
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