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Kobolde der Nacht

Pollywauz

Lutz Wolfram
Registriert
2 Januar 2011
Beiträge
754
Ort
Harth-Pöllnitz
Viel kenne sie, die Kobolde der Nacht, die Fledermäuse .
Viele glaubten oder glauben das dies Vampire sind, ja es gibt Fledermäuse die Blut trinken, diese Arten kommen aber nicht in unserer Region vor, und Vampire wie wir sei uns vorstellen sind es auch nicht.
Diese kleinen Kobolde sind, bedingt durch die Sanierung der Gebäude zum Teil stark bedroht. Auch der Einsatz von Pestiziden gefährdet diese nützlichen Säugetiere. Denn wer Fledermäusen einen Platz gibt, der wird durch eine Reduzierung der Mücken belohnt, denn dies ist ein Teil ihrer Nahrung. Auch der Kot dieser Tiere verursacht keinen Schaden, denn er besteht lediglich aus den Reststoffen der Insektenhüllen.
Alle 22 Fledermausarten in Mitteleuropa sind ausnahmslos in ihrem Bestand gefährdet und vom Aussterben bedroht!

Hier einige bei uns heimischen Arten:
Für viele weiter Informationen könnt Ihr gerne diese Internetseite besuchen:
Fledermaus Wissen

Bauanleitung Fledermauskästen (PDF-Datei)

Auch gibt es in Deutschland ein Fledermausmuseum, das Internationalen Fledermausmuseum Julianenhof

Auch eine Ambulanz für Fledermäuse gibt es, so wie fertige Fledermaushilfen bei folgenden Anbietern.
Eine weitere interessante Internetseite zu den Fledermäusen ist diese.
Fledermausfreunde Rodgau






alle 3. Fotos: Lutz Wolfram
 

Pollywauz

Lutz Wolfram
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2 Januar 2011
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Ort
Harth-Pöllnitz
Ein Zielsucher für Vampire

Ein molekularer Wärmedetektor weist Vampirfledermäusen den Weg zur nächsten Mahlzeit, haben amerikanische und venezolanische Forscher entdeckt. In der Nasenhaut der Tiere wird ein Sensorprotein produziert, das schon auf Temperaturen um 30 Grad Celsius anspricht. Auf diese Weise können die Fledermäuse jene gut durchbluteten Stellen in der Haut von Rindern und anderen Tieren finden, an denen sich ein Biss am ehesten lohnt.

Hier geht’s zum Bericht.
 

Pollywauz

Lutz Wolfram
Registriert
2 Januar 2011
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Harth-Pöllnitz
Den Fledermäusen helfen

Da unsere Kobolde der Nacht recht stark bedroht sind, ist es sehr wichtig, das ihnen der Mensch hilft um den Arten das Überleben zu sichern.
So ist es nicht nur wichtig Quartiere zu erhalten oder zu schaffen, sondern auch ihnen bei der Nahrungssuche zu helfen. Um ihnen Nahrung zu geben, genügt es im Garten Pflanzen einzubringen, die in den Abend und Nachtstunden Insekten anlocken.

Mehr dazu findet Ihr auf dieser NABU-Seite.
Gärtnern für Fledermäuse

Noch ein kleiner Tipp. Wer Fledermäusen hilft, hat weniger Probleme mit Mücken. So frisst eine Wasserfledermaus oft mehr als 4000 Mücken pro Nacht.

Hier noch eine Infobroschüre des NABU über Fledermäuse (PDF-Datei 130,27 KB).
 

Adaneth

Well-Known Member
Registriert
7 Januar 2011
Beiträge
1.097
Danke für die Info :)

Da werde ich im nächsten Jahr mal versuchen das Gemshorn (Matthiola bicornis) auf dem Balkon zu ziehen. Im Garten wächst schon allerhand für die Fledermäuse, da sie ja die Nachtfalter mögen und ich für die schon allerhand Pflanzen bereitstelle. Dort draußen hat es auch einige Fledermäuse, zumal in einem angrenzenden Waldstück etliche Fledermauskästen hängen und auch Führungen angeboten werden.
 
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