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Japan - Der Atomunfall im Zeitraffer

Natura

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13.3.2011
Eine weitere Chronologie der Ereignisse

08:00 Uhr: Japanische Medien bereichten, dass die Brennstäbe im Reaktor Nr. 3 in Fukushima Daiichi angeblich teilweise verformt seien, eine Kernschmelze sei jedoch noch nicht eingetreten. Eine Explosion am Reaktor könnte eintreten, der innere Teil wäre jedoch nicht betroffen. (Ähnlich wie beim anderen Reaktor gestern).

04.35 Uhr: Regierungssprecher Yukio Edano spricht von mindestens einer Kernschmelze. Noch am Samstagmittag (MEZ) war dies kein Thema für die japanische Regierung: Die Explosion am AKW Fukushima 1 (Reaktor 1) werde zu keinem größeren radioaktiven Leck führen, so der Premierminister Naoto Kan. Heute, am Sonntag, hält man eine zweite Kernschmelze in Reaktor 3 für möglich.

04.30: Laut dem Betreiber Tepco ist der Versuch, beim ausgefallene Kühlsystem in Reaktor 3 (Fukushima Daiichi) den Wasserstand durch Wasserzufuhr wieder auszugleichen, fehlgeschlagen. Es wird weiterhin radioaktiver Dampf abgelassen, um den Druck des Reaktors zu verringern.

04:00 Uhr: Die Radioaktivitätswerte auf dem Gelände von Fukushima 1, Block 3 liegen zeitweise bei 1.204 Microsievert/Stunde.


03:00 Uhr: Die Radioaktivität auf dem Gelände von Fukushima 1 (Daiichi) übersteigt die zugelassene Höchstmenge, so Kyodo-News und andere japanische Medien. Von seiten des Betreibers Tepco wird dazu festgestellt , dies sei eine notwendige Maßnahme die keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung sei.

02:30 Uhr: Laut Informationen aus diversen japanischen Medien wurde lt. einer Informatioen von Kraftwerksbetreiber TEPCO der Druck abgelassen. Damit gibt es schon sechs Reaktoren, die Notkühl-Probleme haben, diese sind in den Atomkraftwerken Fukushima 1 und 2.

01:00 Uhr: Laut dem Betreiber Tepco werden nun Maßnahmen gesetzt, um heute auch im in Block 3 von Fukushima 1 (Daiichi) Druck abzulassen.

Artikel Online geschalten von: / holler /

Mit freundlicher Genehmigung durch: http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1056926

Ein weiterer Link zum Thema cäsium:

http://de.wikipedia.org/wiki/Caesium
 

Natura

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Da war Monika wohl schneller wie ich :) Wollte ich gerade als neues Thema machen :)

LG,
Lars
 

Laurafisch

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Auch hier kann es Erdbeben geben. Zwar ist hier bisher nichts passiert, aber selbst in Japan hat man nicht so ein starkes Erdbeben erwartet und deren Kraftwerke waren eben nur maximal auf eine etwas geringe Stärke eingestellt. Vll ist die Gefahr für uns nicht so offensichtlich, weil unsere Vulkane (u. a. Eifel, Rhön) im Moment nicht aktiv sind und die Leute denken, hier wäre ein ruhiges Fleckchen Erde.

http://www.tagesschau.de/inland/erdbeben484.html
 

Natura

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Hallöchen,

Da hast Du recht. Jeder Vulkan kann von heute auf morgen wieder anfangen. Und kein Platz dieser Erde ist vor Erdbeeben sicher. Das zeigt aber mal wieder, das unsere Kernkraftwerke doch nicht so sicher sind, wie wir es gerne hätten. Aber aus Tschernobyl hat ja auch niemand etwas dazu gelernt. Wir sollten diese Dinger endlich alle abschalten. Es gibt genug erneuerbare Energien; für "jeden" :)

LG,
Lars
 

h.yurén

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sagt doch bitte nur "GAU" und lasst das super davor weg! denn ein gau ist ja schon "der größte anzunehmende unfall" an einem akw oder einer anderen atomanlage.
natürlich kann es immer noch schlimmer kommen als vor 25 jahren in tschernobyl oder jetzt im akw fukushima 1. diese katastrophe kann sich noch steigern, weil sie noch andauert, und keiner weiß bis jetzt, wie groß die schäden schon sind.
 

Laurafisch

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*Kopf gegen die Wand hau*

15.52 Uhr:
Nach der Atomkatastrophe in Fukushima will der Betreiber eines Kernkraftwerks an der Küste im Süden Tokios einen zwölf Meter hohen Tsunami-Schutzwall bauen. Zudem werde der Bau eines sechsten Reaktors in der Anlage nach dem verheerenden Erdbebeben um ein Jahr verschoben, teilt Japans drittgrößter Energiekonzern Chubu Electric Power weiter mit.
 

Natura

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Greenpeace: In Japan schlimmstmöglicher Unfall erreicht

Angesichts neuer Schreckensmeldungen aus Fukushima drängt die Umweltschutzorganisation Greenpeace auf die sofortige Einstufung des Reaktorunfalls in die höchste internationale Alarmkategorie.

Wegen der großen Menge freiwerdender Radioaktivität müsse die Internationale Atomenergiebehörde IAEA das Unglück nun als schlimmstmögliches Szenario der Stufe 7 auf ihrer Störfallskala ("katastrophaler Unfall") werten, erklärte Greenpeace in Hamburg. Stufe 7 der international einheitlichen sogenannten INES-Skala der IAEA war bislang erst einmal bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 ausgerufen worden.



weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/nachrichten/erdbeben/447eu7g-ist-der-super-gau-schon-da#.A1000146
 
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