Die Veröffentlichung der möglichen Endlagerstätten für zu verpressendes Kohlendioxyd (K. Smid, 02/2011 nach Daten der BGR) und Berichte aus der Altmark über die dortigen Versuche der Probeverpressung der Uni Lübeck haben mich veranlasst, mir ein Bild über diese Technik zu machen.
Info 01:
www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/klima/CO2Endlager.pdf
Info 02:
www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/klima/CO2-Lager-HuettenWerke.pdf
Info 03:
www.kein-co2-endlager-altmark.de/
Aus mehreren Berichten im Radio habe ich von den Erfahrungen kanadischer Farmer gehört, dass Weidetiere in Gebieten der Verpressung einfach so tot umgefallen sind. Da Kohlendioxyd farb- und geruchlos ist, kann vermutet werden, dass zurückströmendes Kohlendioxyd hierfür verantwortlich ist.
Außerdem ist bei Fuldawiki die leichtfertige Verpressung der Salzlaugenabwässer aus der Kaliproduktion zu verfolgen, die zu Brunnenvergiftungen (Stadt Gerstungen) und offenen Zutagetreten geführt hat. In Niedersachsen haben wir dann auch noch die Asse, die langsam absäuft. Vor der Tür liegt hier der Schacht „Hansa“, der auch vollgelaufen ist und zur Fösse hin überläuft.
Es kommt alles wieder nach oben – mehr oder weniger!
Info 04:
www.sueddeutsche.de/politik/wohin-mit-dem-kohlendioxid-einfach-wegdruecken-1.1059630
Info 05:
www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/Leute_kippten_wie_tot.....pdf
Info 06:
www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Kaliabbau:_Laugenversenkung
Zurück zum Kohlendioxyd:
1. in der Informationsbroschüre der „Vattenfall´s CCS-Strategie“ wird die CO2-Verpressung als Übergangstechnologie aufgeführt; das Ziel ist „Nutzung von CO2 als Kohlenstoffquelle für chemische oder biochemische Konversion oder direkte Nutzung als Industriegas“.
Info 07:
www.fh-zwickau.de/fileadmin/ugroups...CCS-Strategie_von_Vattenfall__G._Langner_.pdf
2. das „Frauenhofer Institut für Windenergie und Energietechnik“ stellt in einer Arbeitsgrundlage die
Synthetisierung des CO2 mit Wasserstoff aus der Wasser-Elektrolyse mit Hilfe von Überschuss-Strom der Wind- und Fotovoltaik-Anlagen sowie der Biogasverstromung vor,
Info 08:
www.iset.uni-kassel.de/abt/FB-I/publication/2010-087_Perspektiven_des_Energietraegers_Methan.pdf
3. die Firma Bayer betreibt im „Chemiepark Leverkusen“ ein Pilotprojekt der Synthese vonPolymeren aus Kohlendioxy und Wasserstoff anstelle von Erdöl
Info 09:
www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=48832
Eine weitere Möglichkeit, den durch Verbrennung freigesetzten Kohlenstoff wieder in die Erde zu bekommen, wäre das von den Inka´s entwickelte Verfahren der „Terra preta“ auf heutige Bedingungen anzuwenden: Hackschnitzel und andere trocknen Bioabfälle werden entgast – wie im Krieg zum Betrieb der LKW´s. Das Gas wird thermisch genutzt. Die verbleibende Holzkohle kann dann zur Verbesserung der Bodenqualität auf Magerböden ausgebracht werden und verbleibt dort, weil sie nicht pflanzenverfügbar ist. Aus 1000 kg Rohmasse können knapp 500 kg Kohlenstoff aus dem Kreislauf ausgeschieden werden, ohne zu schaden, sie nützen der Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit.
Info 10:
http://www.mythopia.ch/climate/Terra Preta - Bio Kohle - Climatefarming.pdf
Für mich steht somit fest: ich lehne die CO2-Verpressung ab und werde mich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen wehren.
Marbod König