Adaneth
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Quelle: Saarländischer Rundfunk
Stresstest zeigt Mängel in Cattenom
Als Konsequenz aus der Katastrophe von Fukushima im Frühjahr unterzieht die EU derzeit alle europäischen Atommeiler einem einheitlichen Stresstest. Erste Zwischenergebnisse wurden nun veröffentlicht, darunter auch die des grenznahen AKWs Cattenom.
(20.09.2011) Fast 400 Seiten umfasst der Stresstest für das Atomkraftwerk Cattenom. Das Fazit aus Sicht des französischen Betreibers Électricité de France (EdF): Alles wurde getan, um die Sicherheit des Atomkraftwerkes zu gewährleisten.
Aufsichtsbehörde fordert Reparaturen
Die französische Atomaufsichtsbehörde (ASN) sieht dies jedoch anders. In einer ersten Reaktion beanstandete sie mehrere Mängel am AKW Cattenom und forderte zahlreiche Nachbesserungen. Neben fehlenden Schrauben, Muttern und Brandmeldern wurde auch rostiges Material gefunden. Außerdem fehlt laut ASN eine Notstromversorgung für jeden Reaktor.
Doch nicht nur bei der Ausstattung des AKWs gibt es Kritik von Seiten der Behörde. So sei das Personal nicht ausreichend auf Erdbeben vorbereitet. Zudem würden die Informationswege zur Präfektur in Metz nicht richtig funktionieren. Für eine mögliche Evakuierung sei dies aber notwendig.
weiterlesen
http://www.sr-online.de/nachrichten/740/1293554.html
Stresstest zeigt Mängel in Cattenom
Als Konsequenz aus der Katastrophe von Fukushima im Frühjahr unterzieht die EU derzeit alle europäischen Atommeiler einem einheitlichen Stresstest. Erste Zwischenergebnisse wurden nun veröffentlicht, darunter auch die des grenznahen AKWs Cattenom.
(20.09.2011) Fast 400 Seiten umfasst der Stresstest für das Atomkraftwerk Cattenom. Das Fazit aus Sicht des französischen Betreibers Électricité de France (EdF): Alles wurde getan, um die Sicherheit des Atomkraftwerkes zu gewährleisten.
Aufsichtsbehörde fordert Reparaturen
Die französische Atomaufsichtsbehörde (ASN) sieht dies jedoch anders. In einer ersten Reaktion beanstandete sie mehrere Mängel am AKW Cattenom und forderte zahlreiche Nachbesserungen. Neben fehlenden Schrauben, Muttern und Brandmeldern wurde auch rostiges Material gefunden. Außerdem fehlt laut ASN eine Notstromversorgung für jeden Reaktor.
Doch nicht nur bei der Ausstattung des AKWs gibt es Kritik von Seiten der Behörde. So sei das Personal nicht ausreichend auf Erdbeben vorbereitet. Zudem würden die Informationswege zur Präfektur in Metz nicht richtig funktionieren. Für eine mögliche Evakuierung sei dies aber notwendig.
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http://www.sr-online.de/nachrichten/740/1293554.html