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Volle Kraft dem Ausbau der Erneuerbaren Energien

Natura

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Anti-Atom-Gipfel und CO2-Bilanz bestätigen: Rascher Ausbau der erneuerbare Energie sind einzige Alternative zu Atomstrom-Importe und Anstieg der Treibhausgasemissionen

Der gestrige Anti-Atom-Gipfel und auch die jüngste heimische CO2-Bilanz bestätigen einmal mehr die gemeinsame Position von Erneuerbare Energie Österreich, die Interessensgemeinschaft der 8 wichtigsten Ökoenergie Verbände. Nur ein deutlicher und rascher Ausbau der Erneuerbaren Energien und eine rasche Steigerung der Energieeffizienz in Technik und Verbrauch garantiert langfristig den vollständigen Verzicht auf Atom-Strom-Importen bei gleichzeitiger Verringerung der Treibhausgasemissionen.

"Mit einem weiteren Ausbau auf Basis heimischer erneuerbarer Energieträger schaffen wir tatsächlich 2 Fliegen mit einem Schlag. Nicht nur, dass wir uns damit schon bald von Atomstrom-Importen verabschieden könnten, wir haben damit auch die Chance, uns schon heute und in Zukunft hohe Strafzahlungen durch Nicht-Einhaltung der CO2-Emissionsreduktionsziele zu ersparen. Gerade in diesen 2 aktuellen Fragen zeigt sich wieder einmal deutlich dass Erneuerbare Energieträger die einzige wirkliche Alternative sind, um Österreich kosteneffizient und nachhaltig unabhängig von fossiler und atomarer Energie zu machen ", analysiert Präsident Plank.

Vorrang für Strom aus heimischen erneuerbaren Energiequellen

Aus Sicht von Erneuerbare Energie Österreich hat der gestrige Gipfel kein Ergebnis geliefert. Vielmehr zeigt die Diskussion, dass eine rasche Einführung eines gänzlichen Importstopps von Atomstrom in der Praxis sowohl aus rechtlicher, als auch physikalischer nicht so einfach umzusetzen ist. "Umso wichtiger ist es daher, gerade im Strombereich den mit dem neuen Ökostrom-Gesetz eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen. Österreich hat aufgrund des schon hohen Anteils an erneuerbaren im Strombereich die einmalige Chance den heimischen Strombedarf schon bald zu 100 Prozent aus heimischen Ökoenergie-Quellen zu decken. Damit wäre unser Land beispielgebend in Europa und würde damit automatisch eine Vorreiterrolle für ein atomstromfreies Europa übernehmen. Wir fordern daher die Politik auf, die Chancen, die sich zuallererst am Heimmarkt bieten, nicht zu verpassen und den Erneuerbaren Energien den Rücken zu stärken. Zertifikatsregelungen sind wichtig, dennoch muss darauf geachtet werden, dass nicht unnötig viel Geld ins Ausland abfließt, bevor nicht geprüft wurde, ob das Geld nicht besser in Österreich hätte investiert werden können. Denn eines ist klar: Investitionen in Österreich stärken die heimische Wertschöpfung und schaffen Arbeitsplätze. Kaum ein anderer Wirtschaftszweig demonstriert das in den letzten Jahren so eindeutig wie die Ökoenergie-Branche, " so Präsident Plank.

Quelle: http://www.oekonews.at
 
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