Laurafisch
Well-Known Member
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Viele haben Vorbehalte gegen die einheimischen Hornissen (Vespa crabro), unsere größte Wespenart. Sie seien sehr aggressiv und nur wenige Stiche wären für den Menschen tödlich. Aber das stimmt nicht. Ihr Gift ist in Wirklichkeit sogar ungefährlicher als das von Honigbienen. Der Stich ist lediglich unangenehm und natürlich von Allergikern zu meiden. Es ist wahrscheinlicher, dass Hornissen sich gegenseitig angreifen, als dass sie auf Menschen losgehen. Die Tiere sind relativ friedlich. Man muss sie schon richtig ärgern, damit sie zustechen. Oder sich direkt vor ihr Nest stellen, wo sie sich evtl. gestört fühlen. Verstetzt euch einfach mal in sie hinein... da kommt so ein Riese an, der mitten in der Einflugschneise steht und der aufgrund seiner Größe das Nest zerstören könnte. Von daher sollte man einfach einen höflichen Abstand zur Bewunderung des Nestes einhalten ;-)
Trotzdem haben viele Menschen aus Unwissenheit immer noch Angst vor ihnen und töten sie, wenn eine von ihnen in die Wohnung gelangt ist. Ich habe schon einmal eine Hornisse gesehen, die sich in eine bescheuerte "Endlager"-Zuckerfalle für Wespen verirrt hat und qualvoll ertrunken wäre, wenn ich sie nicht herausgetan hätte. Es gibt sogar nach wie vor Leute, welche die Nester einfach verbrennen. Und das, obwohl Hornissen schon lange unter Schutz stehen! Es drohen Geldstrafen, wenn man ihre Nester zerstört. Dabei gibt es nicht einmal einen Grund, das zu tun! Man darf diese zwar nicht selbstständig umsiedeln, aber man kann sie, wenn unbedingt nötig, entfernen und an einen anderen Ort bringen lassen. Helfen können hierbei z. B. die Feuerwehr, Naturschutzvereine und Imker.
Hornissen nerven i. d. R. im Gegensatz zu anderen Wespenarten im Sommer nicht beim Grillen, weil sie sich für die Speisen und Getränke nicht interessieren. Sie jagen vor allem Fliegen, Bremsen, Heuschrecken und andere Insekten, was für manche Leute sicher eine angenehme Eigenschaft ist, da Hornissenvölker in Wohnnähe deren Anzahl reduzieren. Einige Imker haben Hornissennester bei ihren Bienenstöcken, damit diese eventuelle Schädlinge vertilgen können. Von den Honigbienen werden auch ein paar gefangen, aber nicht bedeutend viele.
Mir selber gefallen Hornissen und ihre interessante Lebensweise. Ich konnte sie schon bei der Jagd auf Heuschrecken beobachten und ein Foto machen. Eine lesenswerte Seite ist diese hier:
www.hornissenschutz.de
Wenn ihr ein eigenes Grundstück habt oder einen sonstigen geeigneten Platz kennt, könnt ihr den auf der Seite beschriebenen Hornissenkasten nachbauen, um ihnen einen sicheren Platz für den Nestbau zu bieten. Wenn dieser nicht sofort besiedelt wird, hängt er trotzdem nicht unnütz herum. Solche Kästen werden gerne von Marienkäfern, Tagpfauenaugen usw. als Überwinterungsplatz und als Schutz vor Regen genutzt. Um Hornissen dauerhaft zu schützen ist es wichtig, dass alte Bäume und Parkflächen auch in Städten/Dörfern erhalten bleiben, man naturnahe Gärten anlegt, die das ganze Jahr über vielen Insekten Entwicklungs- u. Nahrungsmöglichkeiten geben und so auch die hungrigen Hornissen anlocken, Fallen wie UV-Insektenvernichter und die oben genannten tödlichen Zuckerfallen von der Wohnung verbannt, Fliegenklatschen durch schonende Insektenfänger oder einfach durch große Gläser + Bierdeckel ersetzt sowie mit Freunden und Verwandten über das Thema redet.
Trotzdem haben viele Menschen aus Unwissenheit immer noch Angst vor ihnen und töten sie, wenn eine von ihnen in die Wohnung gelangt ist. Ich habe schon einmal eine Hornisse gesehen, die sich in eine bescheuerte "Endlager"-Zuckerfalle für Wespen verirrt hat und qualvoll ertrunken wäre, wenn ich sie nicht herausgetan hätte. Es gibt sogar nach wie vor Leute, welche die Nester einfach verbrennen. Und das, obwohl Hornissen schon lange unter Schutz stehen! Es drohen Geldstrafen, wenn man ihre Nester zerstört. Dabei gibt es nicht einmal einen Grund, das zu tun! Man darf diese zwar nicht selbstständig umsiedeln, aber man kann sie, wenn unbedingt nötig, entfernen und an einen anderen Ort bringen lassen. Helfen können hierbei z. B. die Feuerwehr, Naturschutzvereine und Imker.
Hornissen nerven i. d. R. im Gegensatz zu anderen Wespenarten im Sommer nicht beim Grillen, weil sie sich für die Speisen und Getränke nicht interessieren. Sie jagen vor allem Fliegen, Bremsen, Heuschrecken und andere Insekten, was für manche Leute sicher eine angenehme Eigenschaft ist, da Hornissenvölker in Wohnnähe deren Anzahl reduzieren. Einige Imker haben Hornissennester bei ihren Bienenstöcken, damit diese eventuelle Schädlinge vertilgen können. Von den Honigbienen werden auch ein paar gefangen, aber nicht bedeutend viele.
Mir selber gefallen Hornissen und ihre interessante Lebensweise. Ich konnte sie schon bei der Jagd auf Heuschrecken beobachten und ein Foto machen. Eine lesenswerte Seite ist diese hier:
www.hornissenschutz.de
Wenn ihr ein eigenes Grundstück habt oder einen sonstigen geeigneten Platz kennt, könnt ihr den auf der Seite beschriebenen Hornissenkasten nachbauen, um ihnen einen sicheren Platz für den Nestbau zu bieten. Wenn dieser nicht sofort besiedelt wird, hängt er trotzdem nicht unnütz herum. Solche Kästen werden gerne von Marienkäfern, Tagpfauenaugen usw. als Überwinterungsplatz und als Schutz vor Regen genutzt. Um Hornissen dauerhaft zu schützen ist es wichtig, dass alte Bäume und Parkflächen auch in Städten/Dörfern erhalten bleiben, man naturnahe Gärten anlegt, die das ganze Jahr über vielen Insekten Entwicklungs- u. Nahrungsmöglichkeiten geben und so auch die hungrigen Hornissen anlocken, Fallen wie UV-Insektenvernichter und die oben genannten tödlichen Zuckerfallen von der Wohnung verbannt, Fliegenklatschen durch schonende Insektenfänger oder einfach durch große Gläser + Bierdeckel ersetzt sowie mit Freunden und Verwandten über das Thema redet.