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Biokunststoffe - ein bedeutender Teil der Bioökonomie in Europa

Natura

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Mehr als 100 Besucher bei Konferenz und Ausstellung in Brüssel

Berlin und Brüssel- Was kann die Biokunststoffindustrie dazu beitragen, dass die EU ihre "2020 Ziele" erreicht? Diese Frage beantwortete die Produktausstellung und Konferenz "Plastics and the Bio-Economy“ - The Evolution of Plastics - des Verbandes European Bioplastics. Die Veranstaltung fand am 21. und 22 September 2011 unter der Schirmherrschaft von Lambert van Nistelrooij, Mitglied
des Europäischen Parlaments, in Brüssel statt.

Biokunststoffe nehmen bereits heute eine wichtige Position innerhalb der Bioöonomie in Europa ein. Es sind marktreife, leistungsstarke und vielfältige Materialien, die den Kunststoffmarkt vorantreiben in Richtung einer nachhaltiger lebenden Gesellschaft.

Bei der Ausstellung am 21. September und der Konferenz am 22. September wurde deutlich, welche Vorteile Biokunststoffe für Europa mitbringen und welches Potential es noch zu nutzen gilt: erneuerbare Ressourcen werden eingesetzt, fossile Rohstoffe gespart, Emissionen reduziert und neue, zusätzliche Verwertungswege genutzt. Wichtige Punkte auf dem Weg des europäischen Wandels hin zu einer
biobasierten Wirtschaft.

In der Eröffnungsrede der Konferenz sprach sich Lambert van Nistelrooij für eine stärkere Unterstützung von Biokunststoffen durch die europäische Politik aus: "Biokunststoffe bieten viele Möglichkeiten für ein kluges und nachhaltiges Wachstum Europas. Es gibt bereits zahlreiche Vorschläge für unterstützende Maßnahmen. Aufgabe der EU ist nun, diese zeitnah zu bewerten und umzusetzen."

Hieran anknüpfend mahnte Marc Verbruggen, CEO und Präsident von NatureWorks, in seinem Vortrag an, dass Europa potentiell ein sehr interessanter Markt für alle denkbaren Biokunststoffanwendungen sei. Die EU müsse jedoch aufpassen, dass sie als Produktionsstandort nicht den Anschluss an den weltweiten Wettbewerb verliere und
entsprechend aktiv werden.

Der voll besetzte Raum mit über 100 Teilnehmern folgte mit reger Teilnahme den Präsentationen. Höhepunkte waren unter anderem die Beiträge des Ministeriums für Wirtschaft, Landwirtschaft und Innovation der Niederlande, sowie von Maive Rute, Direktorin des Generaldirektorats Forschung und Innovation der Europäischen
Kommission.

Andy Sweetman, Vorstandsvorsitzender von European Bioplastics zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch: "Die ausgebuchte Veranstaltung zeigt, dass Biokunststoffe ein wichtiges Thema auf EU-Ebene sind. Wir sind froh, dass wir in diesem Rahmen erfolgreich auf unsere Branche, ihre Produkte und deren Vorteile, weiter aufmerksam machen konnten!"

Witere Informationen stehen Ihnen auf der Webseite www.european-bioplastics.org

Mit freundlicher Genehmigung durch: oekonews.at
 
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