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Alu-Flasche mit Beschichtung

Made

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26 Januar 2011
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Ich habe mir eine Alu-Flasche gekauft. Auf dem beiliegendem Zettel steht, dass sie eine innere Beschichtung hat, die sie gegen Fruchtsäure und isotonische Getränke resistent macht. Das ist einerseits schön, da Aluminiumflaschen normalerweise nicht wirklich für das Befüllen mit Orangensaft geeignet sind. Andererseits frage ich mich, was das für eine Beschichtung ist. Ich wollte eigentlich eine Alternative zu einer Kunststofflasche.Nun denke ich, dass die Beschichtung aus Kunststoff besteht. Was meint Ihr?
 

Adaneth

Well-Known Member
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7 Januar 2011
Beiträge
1.097
Es könnte theoretisch auch Emaille sein. Wenn du es genau wissen willst, dann frag bei der Firma nach :)
 

Made

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26 Januar 2011
Beiträge
246
Hier die Antwort von rossmann, die ich heute per E-Mail erhalten habe:

"Gern können wir Ihnen bestätigen, dass die Beschichtung aus Epoxidharz besteht. Epoxidharz ist sehr hart, temperaturbeständig, gegen Laugen, Salze und bedingt auch gegen Säuren beständig. Epoxidharz ist nahrungsverträglich (auch im verarbeiteten Zustand), und ist auch für Säuglinge geeignet.


Wir hoffen, Ihnen mit unseren Informationen geholfen zu haben und verbleiben"

Jetzt muss ich mal schauen, was Epoxidharz ist und was es damit auf sich hat.

Nebenbei: Seit wann ist Sonnenblümchen nicht mehr registriert?
 

Made

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26 Januar 2011
Beiträge
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hier was wikipedia dazu weiß:

"Ein Epoxidharz (Kurzzeichen EP) besteht aus Polymeren (Polyether), die je nach Reaktionsführung unter Zugabe geeigneter Härter einen duroplastischen Kunststoff von hoher Festigkeit und chemischer Beständigkeit ergeben."

"Die Harz-Komponente wird aus Bisphenol A und Epichlorhydrin hergestellt. Bisphenol A wird als endokriner Disruptor verdächtigt; Epichlorhydrin ist giftig und krebserzeugend im Tierversuch. Der Gehalt an Epichlorhydrin in anwendungsfertig formulierten Epoxidharzen liegt nach einer Selbstverpflichtung der Mitglieder der zuständigen Fachverbände „Industrieverband Bauchemie und Holzschutzmittel e.V.“ (ibh) und „Industrieverband Klebstoffe e.V.“ (IVK) bei maximal 0,002 %. Die Härter-Komponente enthält üblicherweise Amine, die ätzend sind und ebenfalls Allergien auslösen können. Als Beschleuniger können Phenole oder Benzylalkohol (mit rückläufiger Tendenz) enthalten sein, von denen ebenfalls Gesundheitsgefahren ausgehen. Phenol selbst wird wegen seiner Toxizität nicht mehr verwendet.

Der direkte Hautkontakt ist als weitaus schädlicher anzusehen als eine Aufnahme über die Atemwege (z. B. durch ungenügende Belüftung)."

Es ist also ein Bisphenol-A-haltiger Kunststoff.
 
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