Weshalb dies wichtig ist
Wir sind eine Gruppe engagierter Menschen
aus Deutschland und Benin, denen der Erhalt des Nationalparks und
Biosphärenreservats Pendjari im Norden Benins am Herzen liegt. Hier
finden seltene Tierarten der westafrikanischen Savanne wie z.B.
Elefanten, Löwen, Büffel, Flusspferde, Antilopen, Leoparden und Geparden
einen letzten Rückzugsraum. Der außergewöhnlich erfolgreiche
Naturschutz im Pendjari war nur möglich, weil die rund 35.000 in
direkter Nachbarschaft des Parks lebenden Menschen mit Unterstützung der
deutschen Entwicklungszusammenarbeit weitreichend an Entscheidungen,
Aufgaben und Erlösen des Parkmanagements beteiligt wurden.
Dieses einzigartige Reservat ist gegenwärtig in akuter Gefahr. Durch
zweifelhafte Entscheidungen des beninischen Umweltministers wird die
erfolgreiche Zusammenarbeit von Staat und Anrainern seit November 2011
systematisch zerstört. Die Konsequenzen sind dramatisch: Wilderer von
außerhalb schlachten ungestört die Wildtiere ab, um an Fleisch,
Elfenbein oder Felle zu gelangen. Viehhirten treiben ungestraft ihre Viehherden in den Park und tragen gefährliche Krankheiten in die Wildnis.
In den ersten vier Wochen haben wir bereits mehr als 30.000
Unterschriften gesammelt und erreicht, dass
- mehrere Mitglieder des
Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
offizielle Anfragen an die Bundesregierung gerichtet haben,
- die KfW in einem
offiziellen Brief an die beninische Regierung den Rückzug von Subventionen
angedroht hat, sofern die auf unseren Seiten dargelegten Vorwürfe nicht
glaubwürdig widerlegt werden können,
- unsere Initiative auch bei
anderen Organisationen der internationalen Zusammenarbeit wie der
Weltbank, der GIZ und der Internationalen Naturschutzunion mit Interesse
verfolgt und teilweise engagiert unterstützt wird,
- die beninische Presse das Thema in verschiedenen Artikeln aufgegriffen hat.
Je
mehr Menschen die Petition unterzeichnen, desto wirksamer können wir
Druck ausüben auf die relevanten Entscheider in Deutschland und Benin.